Mastodon hat in den letzten Wochen einen ziemlichen Aufschwung erlebt,
wodurch viele neue Menschen dazu gekommen sind.
Es ist anders als der blaue Vogel, vor allem hat es Funktionen, die es dort nicht gibt.
Hier möchte ich kurz und knapp, auf das 2-Layer-Kommunikations-Modell des tröstens (das ist dasselbe tweeten) eingehen.
Allgemeines
Beim Erstellen einen Beitrags / eines Tröts,
werden verschiedene Optionen angeboten:
- Öffentlich (public)
- Ungelistet (unlisted)
- Nur Folgende (followers)
- Direkt (direct)
Öffentlich (public)
Der öffentliche Beitrag wird sowohl den Menschen gezeigt, die einem folgenden, als auch in öffentlichen Timeline auf der Instanz und diese Beiträge sind auch von außen sichtbar als Permanentlink.
Ungelistet (unlisted)
Der ungelistete Beitrag wird auch den Menschen gezeigt, die einem folgenden, als auch in öffentlichen Timeline auf der Instanz, jedoch wird der Beitrag nicht von außen sichtbar sein und auch nicht als Permanentlink.
Korrektur:
Ungelistete Beiträge tauchen nicht in den öffentlichen Timelines auf, sind aber durchaus von außen sichtbar und per Permalink erreichbar.
Nur Folgende (followers)
Diese Art von Beitrag, wird nur Menschen angezeigt, die einem/einer folgen. Dies ist aber nur sinnvoll, wenn man ein Schloss an sein Profil macht, damit nicht jeder einem/einer folgen kann und somit gleich alle Beiträge sehen kann.
Direkt (direct)
Direk, sind Direktnachrichten, aber nicht erschrecken, wenn es erst mal so wirkt, als wären diese öffentlich, weil die in der eignen Timeline (Feed) auftauchen. Und sobald man in Direktnachrichten über andere spricht und sie mit @ und Namen erwähnt, sehen diese Menschen auch Direktnachrichten. 😉
2-Layer-Kommunikations-Modell
Nachdem erst mal die Begrifflichkeiten geklärt sind (s.o.), kann ich anfangen das 2-Layer Modell zu erklären.
Grundsätzlich ist für diese Art der differenzierten Kommunikation das Schloss / die Einschränkung der Follower wichtig. Damit ist gemeint, wer einem folgen möchte, muss erst freigeschaltet werden. Mit dieser Einstellung wächst vielleicht die eigene Community nicht so stark, aber eine andere Art der Kommunikation ist möglich. Im RL möchte ich ja auch nicht jedem Menschen immer alles mitteilen.
Layer 1 – Hallo Öffentlichkeit, hallo Fedivers
Durch die Option „öffentlich“ zu posten, kann man immer noch alle erreichen und ggf., eine breite Masse mit den eignen Gedanken in Berührung bringen, öffentlich Statements diskutieren und all das machen, was mit x unbekannten Menschen teilen möchte.
Layer 2 – Hallo Folgende
Mit dieser Einstellung „nur Folgende“ hat man in diesem Modell auch Gedanken zu posten, die nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein sollen. Vielleicht weil man sich gerade über die Firma Luft machen muss, darüber, dass zu viele Crosspostings von Twitter zu Mastodon übertragen werden oder vielem mehr.
Dieses Modell hat für mich mehrere Vorteile, erstens, ich brauche nicht unbedingt ein öffentliches und privates Profil, was ich pflegen muss, sondern ich kann durch die zwei Layer einfach zwei verschiedene Kreise an Menschen ansprechen. Menschen, die einem näher sind, die mehr von dem mitbekommen, können und dann die Kommunikation mit dem Rest der Welt.